OUT: WORK-LIFE-BALANCE
Der Modebegriff Work-Life-Balance ist für mich derart überstrapaziert worden. WORK (Arbeit) kann nicht neben LIFE (Leben) gestellt werden.
Als wäre Arbeit etwas Verbotenes, Unanständiges. Analog der Suggestion in den montäglichen Radiosendungen „Wochenende ist vorbei und der Arbeitsalltag kann nur mit dem richtigen Radio ertragen“.
Dabei ist Arbeit Teil des Lebens und nicht Anti-Leben. So sollte es jeder für sich in Anspruch nehmen können.
Es sollte Freude und Sinn machen zu arbeiten. Dazu müssen wir jedoch auch den richtigen Beruf ergriffen, der richtigen Berufung folgen. Dieses versuche ich mit meinen Klienten herauszuarbeiten.
Sicherlich gehört zur Arbeit auch das Umfeld. Hier fangen wir bitte bei uns selbst an und zeigen nicht, wie wir es so gerne machen, erst auf die anderen. Denn wir stehen wie die jeweiligen Arbeitgeber in der Verantwortung.
Das fängt an, bei der eigenen Motivation zum (Arbeits)-Leben, geht weiter über die geistige und körperliche Fitness, den Beruf ausüben zu können und endet beim Umgang mit unseren Mitmenschen. Können wir unsere Einstellung bejahen, sind eigene Forderungen berechtigt.
Daher streiche ich das WORK aus dem Begriff und lasse LIFE-BALANCE stehen.
Es ist viel wichtiger die Balance in seinem Leben zu finden und dabei Körper, Geist, Seele und Herz in Einklang zu bringen.